Hannes schreibt:
Gemalt
Historisch akkurat
Das schöne an letzteren: Sie laufen nicht ausnahmslos aggressiv ab. Die Szenen, in denen sich Sanna in einem bereits aufgebrochenen Dinosaurierei vor dem Sturm versteckt und deshalb am nächsten Morgen von der zurückkehrenden Mutter für ihr Junges gehalten wird, kann man zwar eigentlich nur als absurd bezeichnen, doch wir sprechen hier immerhin von einer Welt, die von Dinosaurier und Menschen überhaupt gleichzeitig bewohnt wird. Und so entwickeln gerade die Szenen, in denen Sanna mit ihrem „Geschwister“ spielt und es sogar wie einen Hund dressiert, einen nicht zu verachtenden Charme.
Schlangenshow
Adoptivmutter
Während also im Vergleich zum Vorgängerfilm (Eine Million Jahre vor unserer Zeit) die Actionszenen nicht ganz mithalten können, versucht man eben etwas mehr Handlung einzubauen. Dazu hat man sich von der Beschränkung auf Grunzlaute verabschiedet. Stattdessen sprechen die Charaktere eine Kauderwelschsprache, begleitet von großen Gesten, um den armen Zuschauern trotzdem klarmachen zu können, was wohl gemeint ist. Da die Konflikte immer noch eher einfach gehalten sind, funktioniert das meist recht gut.
Alles in Allem ist dies also sicher keine große Weiterentwicklung und schon gar keine revolutionäre Neuausrichtung des Genres. Immerhin ist es jedoch dank der soliden darstellerischen Leistungen ein solider Beitrag zum Genres. Vielleicht nicht der erste Film, den man zu diesem Thema anschauen sollte, aber keine schlechte Wahl in zweiter Reihe.
Kommentare