Hannes schreibt:
Forrester hat den ersten Schritt auf der Karriereleiter geschafft: Die Bürgermeisterin hat ihn (unfreiwillig) zum Polizeichef ernannt
Die Handlung folgt dem sympatischen Medizinstudenten David (David Hewlett), einem Scanner-ohne-es-zu-wissen, der, als er mittels seiner besonderen Fähigkeiten eine Gruppe bewaffneter Räuber überwältigt, um seine Freundin (Isabella Mejias) zu retten, in die Medien und damit ins Visier des aufstrebenden Commander John Forrester (Yvan Ponton) von der Polizei gerät. Forrester plant eine schnelle Karriere zum Polizeichef und anschließend zum Bürgermeister, um für eine „neue Ordnung“ in der Gesellschaft zu sorgen. Dieser Law-and-Order-Plan fußt darauf, die Bevölkerung mittels der Gedankenkraft der Scanner unter permanenter Kontrolle zu halten. Doch bis David das herausfindet, hat er dem Fiesling, naiv wie er ist, bereits mehrere Schritte nach vorn geholfen.
Scanner als ruhiggestellte Versuchskaninchen
Wo vorher die Charaktere und ihre Handlungen eine grundlegende Glaubwürdigkeit hatten, finden nun absurde Sprünge in Handlungsort, -logik und konsistenz statt. Unmotiviert soll doch noch die Brücke zum ersten Teil geschlagen werden, was mehr als unnötig war. Aufgesetzte persönliche Schicksale werden ohne Not auf die Handlung gepropft und damit platte Konflikte heraufbeschworen. Ein vorher recht harmloser Helfer (Raoul Trujillo) des Bösewichts wird plötzlich zum schier unbesiegbaren Supermann hochstilisiert, um einen bemüht spektakulären Endkampf zu bekommen. Und wozu das alles? Tja, das ist die entscheidende Frage…
Kommentare