Hannes schreibt:
The Riddle Teil 2: Jetzt noch unverständlicher!
Man merkt es schon: Da hat man sich vielleicht etwas zu viel vorgenommen. Einerseits soll es die düstere Enge von Alien sein, andererseits muss das ganze dann noch mit Bermudadreieck-Verschwörungstheorien und christlicher Propaganda zusammengebracht werden. Wenn dann nachher Erklärungen aus dem Hut gezaubert werden sind die dann leider etwas sehr weit hergeholt: „Boardcomputer, entferne alle Koordinaten, die nicht ‚6‘ sind! Huch, es bleibt 666 übrig – das muss etwas bedeuten!“ Sorgt bei den Zuschauern eher für ungläubiges Stirnrunzeln, ob das wohl wirklich ernst gemeint sein kann. Ebenso wie die Beobachtung, dass die aus Wartungstechnikern bestehende Crew nicht nur mit Maschinengewehren ausgestattet ist, sondern mit diesen im Anschlag auch permanent herumläuft.
Natürlich! Wie konnte man das nur bislang übersehen?
Auf seine Essenz, also die altbekannte Geschichte des in einem abgeschlossenen räumlichen Komplex umgehenden Monsters, reduziert, hätte The Dark Side of the Moon durchaus funktionieren können. Die sparsamen Kulissen, die häufig nur durch bläuliche Bildschirme oder rote Warnlampen ausgeleuchtet werden, sind größtenteils ausreichend und die Szenen, in denen es dann mal wirklich einfach darum geht, dass man gerade nicht genau weiß, wo sich die Inkarnation des Bösen befindet, wem man noch vertrauen kann und wem nicht, befinden sich ebenfalls im akzeptablen Spannungsrahmen. Doch leider überwiegen die vorher aufgeführten Schwächen.
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