Hannes schreibt:
Stryker bleibt keine Wahl, als selbst Platz zu nehmen
Obwohl er natürlich noch nie eine mehrmotoriege Passagiermaschine geflogen hat, und seit Ende des Krieges auch sowieso überhaupt nicht mehr, erklärt er sich schließlich bereit, den Steuerknüppel zu übernehmen – auch um Joey, der ebenfalls betroffen ist, zu retten. Flugkapitän Martin Treleaven (Sterling Hayden) soll ihm vom Boden aus per Funk Anweisungen geben. Doch ausgerechnet mit dem verbindet Ted unangenehme Erinnerungen aus eben jener Kriegsfliegerzeit. Kann er dem psychischen Druck standhalten und die ihm unbekannte Maschine trotz schlechtestdenkbaren Wetterverhältnissen heil herunterbringen?
Die Presse bereitet sich auf jede Eventualität vor
Doch stellt man dies so weit wie möglich ab, muss man zugeben, dass auch diese ernsthafte Originalvariante ihre Qualitäten hat. Der dramatische Spannungsbogen stimmt, die auftretenden Probleme mit dem Flugzeug befinden sich auf einer nachvollziehbaren Ebene: Es sind Kleinigkeiten wie ein leicht verstellter Hebel für den Funkkanal, die Ted Stryker erstmal den Schweiß auf die Stirn treiben und auch die Zuschauer mitfiebern lassen. Die Ebene seines persönlichen Traumas, der daraus resultierenden Flugangst und schließlich seinem wiedergewonnenen Selbstbewusstsein und damit der Lösung seiner familiären Probleme (da Ellen natürlich dann hin und weg vom neuen dynamisch-männlichen Ted ist) kann man dagegen getrost als eher plattes Beiwerk abtun.
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