Hannes schreibt:
Jeff (James Stewart), Fotograph, sitzt aufgrund eines berufsbedingten Unfalls mit eingegipstem Bein in seiner Wohnung fest. Die einzige Gesellschaft bieten ihm seine Verlobte Lisa (Grace Kelly) und seine Krankenschwester. Die meiste Zeit verbringt er damit, mit Hilfe seiner Kameraobjektive im Hinterhof das Leben und Treiben seiner Nachbarn zu beobachten. Langsam kennt er die Routinen der einzelnen Leute sehr gut. Doch dann kommt in ihm der Verdacht auf, einer der gegenüber Wohnenden (Raymond Burr) habe seine Frau umgebracht. Selbst sein persönlicher Bekannter bei der Polizei will von diesem vermeintlichen Hirngespinst erstmal nichts hören...Jetzt werden schwere Geschütze aufgefahren
Dass das Ganze in einem Thriller verpackt ist, hilft natürlich. Alfred Hitchcock beweist eindrucksvoll, dass Spannung keine Sache spektakulärer Szenen ist. Das Fenster zum Hof spielt praktisch ausnahmslos in einem einzigen Raum. Alles andere sieht man höchstens aus der Entfernung. Das sollte Pflichtprogramm in jeder Regieschule sein!
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