Hannes schreibt:
Al steht buchstäblich im Regen
Zuerst scheint es wie Glück, als er von einem gewissen Haskell mitgenommen wird. Dieser redet viel, eröffnet Al diverse Pläne, an Geld zu kommen – ist dann allerdings plötzlich tot und Al hat die Leiche am Hals. Da er selbst heftigst mordverdächtig wäre, sieht er keine andere Möglichkeit, als die Leiche verschwinden zu lassen und vorerst selbst die Identität des Verunglückten anzunehmen, um als Fahrer des auf ihn zugelassenen Wagens nicht aufzufallen.
Denn er gerät in Veras Fänge
Letztlich, und damit ist hoffentlich nicht zu viel verraten, gar nicht. Vera persönlich wird er zwar am Ende wieder los, aber in sein eigentliches Leben wird er niemals mehr zurückkehren können. Gerade das macht den Film stark: Der absolute Pessimismus, wie ein Unschuldiger scheinbar fast ohne eigenes Zutun beinahe schon deterministisch in kürzester Zeit absteigt, sein Leben völlig aus den Angeln gehoben wird. Wobei zwei Dinge bedenken sollte: Erstens ist er selbst auch der Erzähler (d.h. die Zuschauer bekommen seine Version der Geschichte zu sehen), zweitens scheint er sich auch in seinem Selbstmitleid sehr zu gefallen. Einmal fällt sogar explizit die Aussage, es gefalle ihm, herumgestoßen zu werden. Trotz eindimensionaler Darsteller stecken da zahlreiche Untiefen in der Geschichte.
Kommentare