Hannes schreibt:
Gelangweilter Hausmann
Two of Us ist in diesem Hinblick ein seltsamer Zwitter. Die fiktive Wiedergabe des verbrieften und legendenumwobenen Besuchs des die Musikcharts beherrschenden Paul McCartney (Aidan Quinn) bei seinem vormaligen Partner John Lennon (Jared Harris), der sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, und als Hausmann lebt, versucht gerade, die beiden damaligen Superstars als „eigentlich normale, nie erwachsen gewordene kleine Jungen“ zu charakterisieren, die versuchen, auf ihre jeweils eigene Weise mit ihrem unerwarteten Ruhm umzugehen. Andererseits müssen aber doch alle Dialoge des Kammerspiels bedeutungsschwanger dahinwabern.
Fast wie in den guten alten Zeiten
Das ist klug, denn damit tut man niemandem weh. „Ja, so könnte es gewesen sein“, möchte man beinahe dem Fernseher entgegenrufen! Weil es genau das ist, was man selbst als oberflächlicher Beobachter schonmal irgendwo gehört oder gelesen hat. Also schön anzugucken und wenig eindrucksvoll. Fernsehen, wie man es kennt.
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